Von der Webseite: www.lemuria.de  
     
 

4. August 1998

Mein Name ist Dietrich von Oppeln - Bronikowski

Ich bin der Begründer der Seminar- und Ausbildungsorganisation "Lemuria".

Zuerst möchte ich sagen, wie froh ich bin, daß ich über Internet so viele Menschen erreichen kann - und jetzt auch Sie! Danke, daß Sie sich eingewählt haben - und ein feedback von Ihnen würde mir große Freude bereiten, z.B. im Gästebuch oder eMail: info@lemuria.de

Die Netzwerktechnologie via Computer ist nicht etwas Neues - es gab sie in Atlantis und es gab sie in der Epoche vor Atlantis: in Lemuria. Dort waren die Computer große und kleinere Kristalle, die durch bestimmte Techniken gerichtete und strukturierte Ladungen erhielten , die sie über den Äther (da stimmte dieses Wort noch) abgaben. Unsere Computer sind ebenfalls Kristalle, zumindest sind ihre Herzstücke aus dem Stoff des Bergkristalls. Auch dieser wird gerichtet und seine elektrische (Halb)leitfähigkeit wird ausgenutzt. Wir verstärken das Ganze nur durch eine zusätzliche Energie, genannt Strom, und schicken die strukturierte Schwingung durch Leitungen - zum Teil aber auch per Funk, auch via Satellit.

Das ging in Atlantis und Lemuria, und besonders dort, sehr viel feiner. Diese Kulturen waren aber auch nicht so "grobstofflich" wie unsere. Ganz früh waren die Menschen auf Lemuria ausschließlich telepathisch vernetzt - was wir heute übrigens auch sind - wir beherrschen diese Technik nur nicht mehr und trauen ihr auch nicht mehr. Und das hat viele Gründe.

Also: Lemuria im Internet - paßt ganz und gar! Und eine herrliche Möglichkeit, weltweit die Resonanz aufzubauen und hochzusetzen. Dann ist es ein sehr flexibles Instrument - denn man kann Inhalte laufend verändern und dem ständig weiterwachsenden und sich verändernden Bewußtsein anpassen. Dagegen sind Broschüren eigentlich altmodisch - ganz abgesehen von ihrer ökologischen Zweifelhaftigkeit - und entsprechen nicht der heutigen Zeit.

Die Zeit, in der wir uns befinden, ist so besonders. Die Art, wie wir bis jetzt lebten, kommt zu einem Ende - und etwas Neues ist am Horizont. Welche Gestalt genau dieses Neue hat - wir alle wissen es nicht. Dennoch sind viele Ahnungen da.

An einem Ort, jenseits von Zeit und Raum, haben wir uns innerlich auf diese Zeit vorbereitet. Diese Vorbereitung ist schon vor vielen tausend Jahren geschehen - und es geschieht - weil simultan - JETZT zu diesem Zeitpunkt. Die Türe zu unserem Wissen zu dieser anderen Realität - zu Lemuria - aufzustoßen, ist mein Bemühen mit meinen Seminaren, Vorträgen und Publikationen - zusammen mit vielen Freunden.

 

Fragen, die mir oft gestellt werden:

Welche Rolle spielt Lazaris in Ihrer Arbeit?

Lazaris ist für mich ein spiritueller Lehrer - eine Wesenheit, die von Jach Pursel in den USA gechannelt wird. Ich lernte sehr viel von Lazaris - insbesondere eine wichtige Art der Meditation, mit deren Hilfe ich in diese Tiefen komme, wo ich Lemuria begegne und meinen Inkarnationen dort. Dies half mir insbesondere beim Verfassen meines Buches "Die Kristallstädte von Lemuria". Das ist sehr spannend und herausfordernd.

Die Organisation, die Lazaris betreut, die die Lazaris-Materialien harausbringt und die Veranstaltungen organisiert - Concept: Synergie/Florida/USA - hat eine ansprechende Internetpräsenz.

Über uns kann man noch mehr über Lazaris erfahren und auch Lazaris-Materialien beziehen.

 

Wie kommen Sie eigentlich zu dem Thema und warum ausgerechnet "Lemuria"?

Es gibt viele Wege, zu beschreiben, wie ich dazu kam - vielleicht ist es am einfachsten so:

Schon als Kind hatte ich eine Ahnung von Gott als jemand sehr liebevolles und sehr wunderbares, sehr heiteres und freundliches. Ich spürte das in meinem Bauch.

Wenn ich später von Elend hörte und das Elend in unserer Welt sah, konnte ich es oft nicht glauben, weil ich doch wußte, daß Gott so anders ist und daß, wenn er diese Welt schuf, es auch sicher anders gemeint hat.

 

Meine Verbindung zu Lemuria durch die Natur, schöne Landschaften

Wenn ich Musik machte oder Bilder malte, so war ich oft in diesem Gefühl von Weite und Schönheit, von Natur und einer umfassenden Liebe, ein Einssein mit Gott. Ich hatte dieses Gefühl auch, wenn ich in besonders schöne Landschaften kam: Italien, Korsika, Sardinien, griechische Inseln - aber auch auf der Schwäbischen Alb oder im Schwarzwald. Diese Plätze hatten eine ganz besonderen Zauber, und ich fühlte mich gut in Seele und Geist.

Besonders stark spürte ich diese Energien vor einigen Jahren am Pazifik, zwischen Los Angeles und San Francisco, aber auch nördlicher bis nach Eureka. Jedesmal hatte ich das Gefühl, die Ebenen, die Realitäten zu wechseln.

 

Meine Verbindung zu Lemuria über die Meditation

Verbunden war dies mit meinen Reisen zu Lazaris-Seminaren und Events, die u.a. in Los Angeles und San Francisco stattfanden. Diese Seminare gehen einher mit sehr profundem Teaching und wunderbaren tiefen geführten Meditationen. Auf einem der Events ging Lazaris mit uns in Meditation nach Lemuria - und ich sah alles gleich so lebendig vor mir. Da war es: das Land, nach dem ich so lange schon gesucht hatte.

Besonders fasziniert war ich von dem wunderbaren Licht, das auf allem lag und auch von innen heraus aus allem zu leuchten schien. Lazaris ging mit uns auch zu den Kristallstädten im Magischen Land von Lemuria. Ich sah diese wunderbaren kristallinen Gebäude und war überzeugt, schon einmal dort gewesen zu sein. Über diese Kristallstädte schreibe ich insbesondere in meinem Buch "Die Kristallstädte von Lemuria".

 

12. September 2002

Was bedeutet "Lemuria" in der heutigen Zeit. Was bezwecken Sie mit Ihrer Seminarorganisation Lemuria und den geplanten Lemuria-Zentren?

Was ist die "Lemuria-Konzeption"?

Als ich das Buch "Lemuria-das Land des goldenen Lichts" schrieb und während des Schreibens selbst medtativ erfuhr, wie man in Lemuria lebte, dachte, fühlte und handelte, hatte ich das Gefühl, einen ganz großen Schatz zu heben. Nach der Veröffentlichung und nach Sichtung der Zuschriften und Kommentare, die ich auf das Buch erhielt, wurde offensichtlich, daß es viele gibt, die sich an ihr lemurianisches Dasein und ihr lemurianisches Wissen erinnern. Dieses Wissen ist geprägt von großer Natürlichkeit, Einssein mit Natur und Gott, von großer Ästhetik und tiefempfundener Ethik und einer großen Freude am Leben. Sinnenfreude, aber auch Freude am Traum, an der Vision, an Planeten- und Sternenverbindung, an Reisen zu anderen Kosmen ist ein lemurianisches Erbe.

Nach meiner inneren Schau und Einschätzung geschah dies vor vielen tausend Jahren - während einer Periode, die 60 000 Jahre dauerte, von 90 000 bis 30 000 vor Christus. Danach kam die Atlantische Epoche bis etwa 9000 v.Chr. Die Kultur Lemurias umfasste also 60 000 Jahre. Eine hohe Kultur mit enormem Wissen, das irgendwo in unserem kollektiven Unbewußten gespeichert sein muß.

Dieses äußerst ausgereifte Wissen kann in jedem von uns gehoben werden, denn sehr viele, die in diesen Tagen leben und arbeiten, gingen durch Inkarnationen auf Lemuria. Manche waren sogar Wissende, d.h. Meister der lemurianischen Wissenschaften und lebten in den Kristallstädten. In den heutigen Umbruchzeiten, in denen wir uns befinden, ist es ein Geschenk, dieses Wissen präsent zu haben.

Es geht nicht darum, wieder das alte Lemuria aufleben zu lassen. Es geht aber darum, daß wir uns wieder an die Gutheit, Göttlichkeit, spirituelle Einheit und Liebe, die wir auf Lemuria hatten, erinnern. Es geht darum, daß wir uns an die lemurianische Kraft ankoppeln und sie uns wieder zu eigen machen, mit all dem Wissen in der Heilkunde, Naturerfahrung, mitmenschlichen Beziehung, Ernährung, Umsetzung von Träumen und Visionen, beachten der seelischen Zyklen, Fokus auf Liebe und aufbauende, verbindende und zauberhafte Erotik, gute Kindererziehung etc. Es ist wichtig, daß wir uns die Magnetkraft des "Stimmigen" wiederholen und in dieser Magnetkraft große schöpferische und verändernde Taten vollbringen.

Mit dem Lemuria-Zentrum, das ich hoffentlich in absehbarer Zeit gründen kann, möchte ich einen Kommunikations- und Kreativbrennpunkt einrichten, wo sich Menschen treffen können, Menschen betreut werden, miteinander kommunizieren, ihren persönlichen Wissensschatz heben und sich und anderen zur Verfügung stellen.

Die Lemuria-Konzeption, die ich - hochgreifend - zusammengestellt habe, handelt davon, wie die positive Schwingung von Lemuria sich in den verschiedensten Manifestationen in dieser Welt niederschlagen könnte. Grundlage sind die 12 Werte Lemurias und der integre Wissensschatz der Ältesten, Weisen und Wissenden und aller Lemurianer.

Danke für das Lesen bis hierher. Ich schreibe bald weiter ...

 

 

Fortsetzung am 7. Mai 2007

Inzwischen ist ja ganz viel in meiner Arbeit geschehen:
2 "Lemuria-Zentren" sind entstanden, eines schon vor über 2 Jahren in Dresden und eines vor kurzem in München.
Ich sehe diese Läden, die die meisten meiner Produkte anbieten und Behandlungen durchführen, als Brenn- und Schwingungspunkte von LEMURIA an, der Energie, die uns mit dem in Kontakt bringt, wer "wir wirklich sind": Kartenmacher, Visionäre, Träumer, Träumeweber, Reality-Creators.

Mehr und mehr Menschen suchen mich und meine Arbeit, weil sie innerlich fühlen, dass sie hier auf Erden in ihrer jetzigen Inkarnation etwas zu tun haben, eine Aufgabe haben. Aber oft wissen sie eben nicht, was diese Aufgabe ist. Das kann quälend sein, so wie ein überfälliger Geburtstermin und man kann nicht gebären.

Die Menschen, die sich intensiv für diese meine Webseiten interessieren - und Du, der oder die Du dies hier liest - sind mit grosser Wahrscheinlichkeit einmal in LEMURIA inkarniert gewesen. Eine solche Inkarnation oder mehrere davon ist nicht nur ein Erbe, das man heben kann und sollte, sondern auch ein Drängen. Denn irgendwie unbewusst vergleicht man die Welt, in der man heute lebt, mit LEMURIA, und wie es dort war ... und wenn man dann nicht entsprechend handeln kann und handelt, kann das recht schmerzhaft sein und zu grossem Frust bis hin zu Depressionen führen.

Ich glaube, dass viele Menschen aus solchen Gründen depressiv sind - weil sie eben ihre wahre Lebensaufgabe und Lebensausrichtung, ihre "Mission", nicht finden und nicht wissen und kennen. Sie ahnen sie, fühlen sie, haben vielleicht schon erste Schritte dahingehend unternommen, aber finden nicht die richtigen "Kanäle" und Orte, um sich auszudrücken und auch nicht die richtige Unterstützung, um die erforderlichen Kräfte dafür und das "schlafende" Wissen zu erwecken und in Gang zu setzen.

Hier sehe ich meine Aufgabe: Menschen zu erinnern, wer sie einmal waren, welche Kräfte sie haben, welches Wissen - und sie zu ermutigen, Klarheit über ihre Lebensmission zu finden und sie dann tatsächlich auch zu leben.

Das muss nicht heissen, dass man seinen bisherigen Beruf, Partnerschaft und sonstiges Leben radikal verändern muss. Es heisst eher, dass man alles, was man tut und plant, ab jetzt mit der Energie und der Ausrichtung der Lebensmission erfüllt. Und das ist dann WAHRLICH erfüllend. Die Beliebigkeit fällt weg, alles hat nun einen Sinn. Alles, was man tut - selbst wenn man "nur" ein Essen kocht oder eine Hose bügelt, einen Brief schreibt oder Ordner einsortiert - bekommt einen neuen Glanz.

Natürlich beginnen viele, die für eine Zeit lang Seminare etc. bei mir besuchen, in gewisser Weise ein neues Leben, indem sie das, was sie jetzt wissen und über sich herausgefunden haben, in eine zusätzliche Tätigkeit oder in eine ganz neue Tätigkeit umsetzen, entweder als ASHAMAH-Gebende, als Lebensberater mit "Reality-Creation", als Kristallberater, als Berater mit der Hilfe vom Lemuria-Orakel oder gar als Berater oder Beraterinnen in der so genannten "Scham-Arbeit".

Warum ich so viele verschiedene Ausbildungen anbiete, hat den Grund, weil ich selbst sehr vielseitig bin. Vielseitigkeit ist einfach meine Natur, und ich denke, sie ist auch die Natur der Schöpfung, zumindest was ihre Formen angeht.
Alle meine Ausbildungen aber können letztendlich auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden: Es geht um die Beziehung des Menschen zu seiner Essenz, zum innewohnenden göttlichen Funken, der er wahrlich und wirklich ist. Alle Behandlungen und Beratungen sind ein Weg dorthin, welchen man auch den "den Weg nach Hause" nennen könnte.

Für Menschen, die eine "metaphysische Ader" haben, die sich nach Spirituellen ausstrecken, ist diese Welt, in der wir zur Zeit leben, eine Herausforderung, wenn nicht gar eine Zumutung. Die Angebote durch die Kirchen und Religionen reichen vielen nicht mehr aus oder sie bezweifeln die Redlichkeit derer, die sie anbieten. Viele Menschen sind von den Kirchen maßlos enttäuscht und haben für immer die "Tür zu Gott" zugeschlagen, weil sie unglücklicherweise die Religionen mit der Beziehung zu Gott gleichsetzen und ihre Beziehung zum Göttlichen über die Religionen und Kirchen finden wollen.

Gott, oder wie ich viel lieber sagen "Gott, Göttin, All das, was ist" ist eben NICHT in der Kirche zu finden. Möglicherweise begann man in Religion und Kirche die Suche, aber das Finden ist immer persönlich - und es kann überall geschehen.

Dass es Mittler gibt zwischen dem Menschen und Gott, solche, die praktisch eine Brücke bilden, das gibt es seit Atlantis. Und es entstand eigentlich aus einem Manko, aus der Entfremdung von Gott. Menschen, durch die Art wie sie lebten, dachten und handelten, fühlten sich immer mehr entfremdet und übergaben die Nähe zu Gott den Priestern. Diese sollten sie gefälligst mit Gott wieder verbinden oder stellvertretend die Verbindung halten und dafür wurden sie bezahlt. Schon damals hatten wir also das Stellvertretertum, das Christus so sehr anprangerte.

Nun, man kann verstehen, dass in einer Zeit, in der die Menschen immer weniger "stimmig" lebten, immer weniger ihr Gewissen benutzten und immer mehr von Scham und Schuld eingenebelt waren, sie sich solche Stellvertreter schaffen wollten, die irgendwie die Reinheit wiederherstellten. Nur als diese Vermittler bemerkten, dass man sich das gut bezahlen lassen kann und dass man hier durchaus mächtig werden kann, führten sie die Menschen nicht zurück in die Stimmigkeit, sondern prangerten ihre Sünden an, in die sie sie dann immer tiefer durch Regeln, Gebote etc. verstrickten.

In einem der Briefe von Papst Benedikt und auch aus anderen Schriften geht ganz klar hervor, dass sich die Kirche heute immer noch so versteht, den orientierungslosen Menschen einen Halt zu geben und sie nach bestimmten ihnen zum Selbstgebrauch entzogenen Ritualen mit Gott zu verbinden. Die wahre Geschichte, wieso die Menschen orientierungslos wurden, steht nicht darin.

Die jungen Menschen jubelten nicht Jesus oder Gott zu, als Benedikt auf seine Reisen ging, sondern sie jubelten dem "Benedetto" zu. Er verstand und liess sie gewähren.

Das Wort "Religio" kommt aus dem Lateinischen und heisst "Bindung". Es heisst eben NICHT "Freiheit", die Freiheit in dieser Beziehung.

Kritiker könnten nun anführen, dass die meisten Menschen ja gar nicht mit dieser Freiheit umgehen können und auch gar nicht wissen, dass sie direkt zu Gott und Göttin gehen können, eine ganz direkte persönliche Beziehung haben dürfen ohne jeden Vermittler. Sie führen vielleicht auch ins Felde, dass viele sich dessen gar nicht für wert halten.

Und genau das ist es!
In Lemuria fühlten sich die Menschen scham- und schuldlos, sie hatten diese tiefe Beziehung zu Gott und Göttin, weil sie aus deren "Stoff" waren, sie waren eins. Wenn man einem Lemurianer gesagt hätte, dass man nicht an Gott glaube, hätte der einem glatt ins Gesicht gelacht und gesagt: "Dann glaubst du also auch nicht an dich und die ganze Welt um dich herum".

Und so sage ich hier, dass Kirchen und Religionen die Menschen nicht nur von Gott/Göttin, dem wahren Ursprung von allem, was ist, fernhalten und trennen, sondern sie trennen auch die Menschen von sich selbst. Und ein Mensch, der von sich selbst getrennt ist, versteht die Schöpfung nicht. Und wer die Schöpfung nicht versteht, kann furchtbare Dinge tun, ohne sie zu fühlen.

Es ist geradezu grauenvoll, dass es möglich ist, dass Menschen auf Menschen Bomben fallen lassen können, Familienväter auf Familien, deren Väter ihre Kinder genauso unendlich lieben wie sie selbst. Das kann nur geschehen, weil diese Menschen von sich getrennt sind und sich wieder einmal erfüllt, was Jesus am Kreuz gestöhnt hat: "Sie wissen nicht, was sie tun ...".

Als ich im letzten Jahr (2006) begonnen habe, mich noch einmal richtig mit dem Phänomen Scham zu beschäftigen, ist mir ein Licht aufgegangen. Die Menschheit leidet unter einer kollektiven Scham. die die Ursache ist für alles das, was der Mensch gegen seine eigentliche Natur tut.

Dabei möchte ich ganz klar stellen: der Mensch ist nicht von vornherein gut. Er ist auch nicht von vornherein schlecht. Er besitzt die ganze Bandbreite möglichen Verhaltens und hat die Freiheit zu entscheiden zwischen seinem Bösen, seinem Guten und allem Mittelmässigen und Lauwarmen dazwischen.

Mit des Menschen eigentlicher Natur meine ich die natürliche Entwicklung zum Erwachsenen, zum "wahren" Erwachsenen, wie ich es sage, um mich damit von dem Erwachsensein per Datum (mit 18 Jahren z.B.) abzugrenzen.

Scham ist eine hochansteckende Krankheit, die alle Ebenen umfasst: die spirituelle, die seelische, die mentale und die körperliche. Scham trennt den Menschen von sich selbst, und vor allem auch von einer "normalen" Entwicklung zum Erwachsenen.

So können wir sagen: Weltweit gibt es keinen einzigen wahren Erwachsenen, sondern nur in ihrer Entwicklung stecken gebliebene Kinder und Jugendliche. Schambesetzte Menschen, die sich an einer Stelle ihrer Kindheit und der zeit des Heranwachsens von sich selbst getrennt haben und daher nie wirklich erwachsen geworden sind. Sie können durchaus funktionieren, sie können einen beruf haben und Familien gründen, sie können einen gewissen Erfolg haben - aber sie sind nicht erwachsen.

Wir haben Politiker, die nicht erwachsen sind. Der "mächtigste" Mann der Welt ist nicht erwachsen. Und er wird von denen gewählt, die nicht erwachsen sind. Wir haben Kirchenmänner und -frauen, die nicht erwachsen sind.

Denn niemand auf der ganzen Welt hatte eine Kindheit und eine Jugend, die die Grundlagen dazu geboten haben, die zum wahren Erwachsensein führen.

Wie gesagt: Dies ist verhindert worden durch die kollektive Scham, die wiederum eine Folge ist von der Trennung von Gott und sich selbst. Und die Folge wird zur Folge. denn Scham trennt von Gott und von sich selbst. Das ist das Verheerende an Scham: Sie ist aus der Trennung entstanden und sie führt zur Trennung - und nichts und niemand kann das (zunächst) verhindern.

Wer sich die Mühe macht, zu verstehen, was Scham eigentlich ist, wird nach einiger Zeit von der Erkenntnis geschüttelt, dass wir es hier mit einem Phänomen zu tun haben, das als solches überhaupt nicht erkannt wird. Es ist wie ein geruchloses, geschmackloses und unsichtbares Nervengas - man kann die Scham selbst nicht sehen, nur ihre Auswirkungen.

Und diese Auswirkungen haben viele Namen: Abhängigkeiten und Süchte, Manipulation, Verbrechen an der Schöpfung, Depression und Lethargie, Massenbewegungen und Massenhysterien, Hoffnungs- und Haltlosigkeit, Zynismus und Sarkasmus, Betrügereien aller Art und eine Toleranz, in der Untreue in der Ehe ein "Kavaliersdelikt" ist und die unbarmherzige Medizin ein wissenschaftlicher Fortschritt. Lebensangst und Versicherungswahn, Gottferne und vollkommene Unsicherheit in Erziehungsfragen kommen hinzu.

Kaum mehr jemand spricht von Charakter und Prinzipien. In Politik und Wirtschaft wird gelogen, dass die Balken sich biegen und zwischen den Menschen bis hin zu den Völkern gilt meistens immer noch das Prinzip: Auge und Auge, Zahn um Zahn - ein Aspekt der Panik des Jugendlichen mit seinen Absoluten.

Natürlich ist dies nicht überall so krass. Es gibt friedliebende Menschen, die ihre Familien lieben und Werte haben. Dennoch: Immer ist Unsicherheit. Kinder, die zu Hause Werte mitbekommen, werden in den Schulen oft wieder davon abgebracht. Selten sind Eltern Autoritäten, wahre Autoritäten, die nach eigenen Werten, schöpfungsgerechten Werten leben und sie den Kindern weitergeben. Was diese Werte sind, schon darüber besteht oft Unsicherheit.

Die Lemurianer hatten mit Werten gar keine Probleme, denn sie lebten in "Stimmigkeit". Diese Stimmigkeit basierte auf den Grundlagen, der Blaupause der Schöpfung. Diese Stimmigkeit war mehr als das, was wir heute Gewissen nennen. Es war ein "instinktives" Wissen darum, was richtig ist. Wobei es sich da nicht um strikte Regeln handelte, sondern ein "richtig sein", das flexibel war, das sich in seiner Form von Minute zu Minute ändern konnte.

Die Steuerungen dieser Richtigkeit kamen eben aus diesem "göttlichen Funken", mit dem, die Lemurianer eins waren.

Die Lemurianer kannten kein Regelwerk, kein Feng-Shui des Lebens. Alles war miteinander verbunden, bewegte und veränderte sich miteinander ...und in jeder Sekunde dieses Miteinander war immer wieder etwas anderes richtig ... genauso veränderlich und beweglich und doch immer vollkommen.

Scham trennt den Menschen von diesem göttlichen Funken und damit auch von der Fähigkeit, stimmig zu leben. Und mit dem Beginn der Scham begann die Religion. Der Teufelskreis begann: Die Religion versucht die Scham zu kompensieren und schürt sie immer wieder neu. Keine Religion der Welt kann die Scham heilen, da keine Religion auf Stimmigkeit beruht, denn jede hat Regeln, die in irgendeiner Weise versklaven, was wiederum die Scham verstärkt usw. Insbesondere die Regeln, was wirklich gottgefällig ist, wie man zu Gott kommt, wie man von Gott angenommen werden kann usw.

Viele Menschen haben sich daher von diesem ganzen "Zirkus" abgewandt - und sind dennoch unglücklich. Denn sie sehnen sich eben doch nach einer Bindung, einer Verbindung - zu Gott und damit zu dem innewohnenden eigenen göttlichen Funken, der ihnen endlich das gibt, nach was sie sich sehnen: Eine wahrhaftige Ausrichtung, eine Stimmigkeit, ein Wissen um das Richtige, das nicht starr ist, sondern lebendig.

Das lebendige Wissen um das Richtige und danach handeln zu können, das nennt man Glück. Das ist das eigentliche Glück des Menschen. Das ist seine wahre Befreiung und Freiheit. Das ist das Glück und die Freude des Erwachsenen, des wahren Erwachsenen.

Die weltweite Scham verhindert dieses Glück, so wie die persönliche Scham dieses Glück verhindert. Daher ist es so wichtig, zu beginnen, an dieser Scham zu arbeiten, die zu heilen und davon frei zu werden.

Dazu müssen diese Schritte gegangen werden:

1. Erkennen, dass ich Scham habe.
2. Erkennen, was diese Scham bisher in meinem leben angerichtet hat.
3. Diese Scham wirklich beenden zu wollen und sie zurückzugeben.
4. Sich dabei helfen lassen zu wollen von Höherer Seite.

Scham ist ein spirituelles Problem und kann letztendlich NUR mit spiritueller Hilfe geheilt werden und nur von DEN Instanzen, die keine Scham haben: Und das sind Gott/Göttin, Dein Höheres Selbst und hohe unsichtbare Wesen, die wahrhaftig und rein sind.

Scham KANN nicht von Psychologen geheilt werden, nicht einmal erkannt. Psychologen und Psychiater können die Auswirkungen erkennen und werden versuchen sie zu behandeln, aber die Scham an sich als spirituelles Phänomen können sie nicht erkennen und heilen. Auch die Kirchen können es nicht, da es keine Kirche gibt, die frei von Scham ist. Ausserdem bauen sie ja ihren Einfluss und Macht auf der Scham des Menschen auf.

August 2009

Diese Webseite ist nun über 10 Jahre alt und so viel Gutes ist geschehen in diesen letzten 10 Jahren. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe "Schamberater", die die Ausbildung abgeschlossen haben und Menschen dabei helfen können, ihre Scham zu finden und zu heilen. Es ist einfach großartig, die eigene Arbeit wachsen zu sehen.